F-SHL: HC Treia /Jübek kassiert erste Niederlage im zweiten Spiel

Trainer Thomas Bleicher: „Wir hätten gewinnen müssen“

„Die Pleite ist so unnötig wie ein Kropf“, sagte Trainer Thomas Bleicher spürbar verärgert. Am zweiten Spieltag in der Schleswig-Holstein-Liga mussten seine Handballerinnen des HC Treia/Jübek gegen die HSG Mönkeberg-Schönkirchen ihre erste Niederlage hinnehmen. Mit 26:27 (12:14) ging die Partie in heimischer Halle verloren.

Besonders bitter: Die Jübekerinnen kassierten insgesamt 14 Treffer durch Tempogegenstöße. „Wir haben im Angriff unterirdisch gespielt. Uns ist zudem eine Vielzahl an technischen Fehlern unterlaufen. Irgendwann habe ich aufgehört zu zählen. Das war deprimierend“, so Bleicher über den Auftritt seiner Mannschaft. Der Coach ließ seinem Ärger weiter freien lauf und fügte an: „Dass man mal an den Pfosten wirft oder die Torhüterin einen Ball hält, ist normal. Aber wir haben die Bälle nicht gefangen und dazu unmögliche Pässe an den Kreis gespielt.“

Nach der einzigen Jübeker Führung (1:0, 3.) liefen die HC-Frauen die meiste Zeit einem Rückstand hinterher. Und das, obwohl die Gastgeberinnen spielerisch auf Augenhöhe agierten. „Ich war überrascht, dass wir solch gute Chancen bekommen haben. Die Spielweise der HSG hat uns gelegen. Deren offene Abwehr haben wir teilweise gut für uns genutzt. Hinten haben wir wenig zugelassen“, sagte Coach Bleicher. Allerdings war die Verwertung der Tormöglichkeiten nicht optimal. Auch im zweiten Durchgang schlichen sich viele technische Fehler im Offensivspiel der Jübekerinnen ein. Zudem sind die beiden HC-Torhüterinnen Katja Burmeister und Svenja Lübker in der Folge immer mehr von der Abwehr alleine gelassen worden. „Beide haben stark gehalten“, so Bleicher.

Symptomatisch für den Ausgang des Spiels war außerdem der Umgang mit Überzahlsituationen. Die HSG erhielt in der gesamten Partie drei Zeitstrafen, aus denen Jübek so gut wie kein Kapital schlagen konnte. Nur ein Tor markierte der HC in Überzahl. Die Gastgeberinnen hatten beim Stand von 25:25 gute Voraussetzungen, das Spiel für sich zu entscheiden – zumal Jübek kurz vor Schluss eine Frau mehr auf dem Feld war. „Wir machen aber nichts daraus“, sagte Bleicher und trauerte den ungenutzten Möglichkeiten hinterher. Mit dem Doppelschlag zum 26:25 und 27:25 von Schönkirchen war die Begegnung entschieden.

„Wir hätten gewinnen müssen. Die Chancen waren ohne Ende da. Wenn meine Spielerinnen mit dem Kopf nicht bei der Sache sind, kriege ich sie auch nicht mehr eingefangen“, konstatierte Coach Bleicher. (sh.z/jrb)

Kader: Burmeister, Lübker – Clausen (2), Börnsen (6/2), Lorenzen, Bartelsen (3), Priebus (1), Wohlert (3), Huwe (1), Dahm (8), Boddenberg (1), Hinrichsen (1)

 

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