Mächtig stolzer Vizemeister Handball-SH-Liga, Frauen: HC Treia/Jübek bleibt nach 33:20 in Horst Zweiter

Foto: privat

(shz; Holger Petersen) HORST Es hat nicht viel gefehlt zum großen Coup. Die Handballfrauen des HC Treia/Jübek haben die Saison in der SH-Liga mit dem zweiten Platz und der Vizemeisterschaft abgeschlossen. Obwohl sie ihr letztes Spiel bei der HSG Horst/Kiebitzreihe klar und überzeugend mit 33:20 (19:11) gewannen, blieb ihnen die Krönung einer starken Saison verwehrt, da Rivale HSG Tarp-Wanderup mit einem 31:27-Heimsieg über den Lauenburger SV den Titelgewinn und den Aufstieg in die Oberliga perfekt machte. Am Ende lautete der Tabellenstand: Tarp Erster mit 33:11 Punkten, Treia/Jübek Zweiter mit 32:12.

Trotz des „Herzschlagsfinales ohne Happy End“ wurde beim HC nach dem Saisonabschluss bis in die Morgenstunden gefeiert. „Wir sind happy“, meinte Trainer Manuela Hinrichsen. Ihre Mannschaft hat zwölf der letzten 14 Spiele gewonnen und somit das Meisterschaftsrennen noch einmal spannend gemacht. „Wir können stolz auf eine grandiose Rückrunde sein.“

Eine Aussage, die auch für das gelungene Saisonfinale gelten kann. Denn dort trumpften die Jübekerinnen noch einmal groß auf und demonstrierten eindrucksvoll, warum sie die Mannschaft der Stunde in der SH-Liga sind. „Es war mit die beste Angriffsleistung der Saison“, berichtete Manuela Hinrichsen, deren Team gleich mal ein 5:0 (9.) vorlegte und den Gastgeberinnen schnell den Zahn zog.

Die 40 mitgereisten HC-Fans sahen fortan ein Spiel, in dem die Gästeabwehr wenig zuließ und so der HSG keine Chance zur Entfaltung gab. Beim 19:12 zur Pause, zu dem die überragende Katharina Ley acht Tore beigetragen hatte, war bereits eine Vorentscheidung gefallen.

Auch im zweiten Durchgang brannte aus Sicht des Tabellenzweiten nichts mehr an. Als Jule Dahm das 26:16 (44.) erzielte, betrug der Vorsprung erstmals zehn Tore. Der Rest war Schaulaufen – und Hoffen auf gute Nachrichten aus Tarp. Während des Spiels hatten die HC-Damen auf die Verkündung von Zwischenständen verzichtet, erst nach dem Abpfiff wurde der Liveticker der Parallel-Partie, die sechs Minuten später zu Ende ging, angeschaltet.

Doch die Enttäuschung über das Ergebnis aus Tarp war schnell verflogen. „Jetzt freuen wir uns auf die Pause und greifen in der neuen Saison wieder an“, meinte Manuela Hinrichsen. Alle Spielerinnen haben für ein weiteres Jahr zugesagt, dazu kommen noch mindestens zwei Neuzugänge. Jetzt steht erst mal eine Abschlussfahrt nach Dänemark auf dem Programm. Und auch dort dürfte wieder gefeiert werden.


Höppner, Boy, Stuck - Huß (2), Wohlert (3), Ley (9/1), Dahm (6/2), Jessen (3), Boddenberg (3), Christiansen (3), Börnsen (3), Priebus (1).

 

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