HC Treia/Jübek zittert sich zum Sieg

Foto: Jürgen Sieg (Archiv)

(shz; Ingo Breuel) SILBERSTEDT Achterbahnfahrt mit Happy End: Die Handballer des HC Treia/Jübek haben in einem Nachholspiel der SH-Liga die SG Bordesholm/Brügge mit 32:27 (18:11) besiegt und liegen in der Tabelle weiter drei Zähler hinter der HSG Mönkeberg/Schönkirchen auf Platz drei.

HC-Trainer Sven Schmidt freute sich über die zwei Punkte, mit dem Spiel seiner Mannschaft war er aber nur bedingt zufrieden: „Wir haben mal wieder unsere zwei Gesichter gezeigt. Vor der Pause war das eine sehr souveräne Vorstellung, nach dem Wechsel haben wir völlig den Faden verloren.“

Der HC, der auf Marc Blockus verzichten musste, begann sehr konzentriert. Die Deckung ließ dem Gästeangriff nur wenig Entfaltungsmöglichkeiten und im Angriff agierte man mit Überzeugung, drückte auf die Nahtstellen in der Gästeabwehr und war damit auch erfolgreich. Der wurfstarke Rayk Mordhorst (9 Tore) sorgte schnell für einen Vier-Tore Vorsprung (5:1/5.), den die Hausherren kontinuierlich ausbauten.

Dass Abwehrchef Bastian Schütt schon nach wenigen Minuten mit zwei Zeitstrafen belastet war, tat dem guten Spiel des HC keinen Abbruch – wie auch die Rote Karte gegen Moritz Reuß (19.). Bei Halbzeitpfiff hatte das Schmidt-Team eine Sieben-Tore-Führung herausgeworfen und schien die Partie sicher im Griff zu haben.


15-minütiger Blackout
Im zweiten Abschnitt erhöhte der HC durch Christoph Schnoor auf 23:14 (37.), dann war es aber plötzlich vorbei mit der Herrlichkeit. „Wir haben, warum auch immer, jegliche Souveränität verloren, Fehler über Fehler produziert und Bordesholm wieder ins Spiel gebracht“, ärgerte sich Schmidt über einen 15-minütigen Blackout, in dem seiner Mannschaft kein Treffer mehr gelingen wollte.

Die nun offensivere Gästedeckung trieb die Hausherren immer wieder in leichte Ballverluste, was dazu führte, dass die SG kurz vor der Crunchtime den Anschluss (24:22/54.) wieder hergestellt hatte. Bis zum Schluss stand die Partie auf der Kippe, ehe Jonas Detlefsen und Gerrit Hoyer mit einem Doppelschlag zum 29:25 (59.) den Heimsieg eintüteten. „Das war am Ende ein echtes Zitterspiel. Glücklicherweise haben wir aber noch mal die Kurve bekommen“, sagte Sven Schmidt und hob die Leistung von Timo Detlefsen hervor. „Timo hat ein starkes Spiel gemacht und in der kritischen Phase viel Verantwortung übernommen“, lobte der Trainer.

Morgen in Bredstedt

Bereits am morgigen Sonntag (17 Uhr) geht es für den HC mit dem Derby beim abstiegsbedrohten Bredstedter TSV weiter.

 

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