Freud und Leid beim HC Treia/Jübek

Foto: Joachim Hobke

(shz; H. Petersen/I. Breuel) Handball-SH-Liga Frauen verpassen Überraschung bei Eider Harde / Männer siegen in Aumühle

HSG Eider Harde – HC Treia/ Jübek 35:34 (17:22)Die Handballfrauen des HC Treia/Jübek können momentan nur Drama. Dem Krimi mit Happyend gegen den Lauenburger SV am Wochenende folgte nun am Donnerstag der Thriller mit frustrierendem Ende gegen Tabellenführer HSG Eider Harde. Im Gegensatz zum Heimspiel waren es diesmal die HC-Frauen, die eine hohe Führung nicht ins Ziel brachten und trotz einer starken Vorstellung die Sporthalle mit leeren Händen verlassen mussten. „Das Ergebnis wurmt mich sehr. Wir hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt“, trauerte Trainerin Manuela Hinrichsen der verpassten Überraschung nach.

Ihre Mannschaft lieferte eine glanzvolle erste Halbzeit ab und bereitete dem Spitzenreiter großes Kopfzerbrechen. Wer hätte erwartet, dass die Weiß-Schwarzen beim Titelkandidaten nach 21 Minuten mit 16:10 vorn liegen und bis zur Pause stolze 22 Tore erzielen? Wohl niemand.

Jedoch schmolz im zweiten Durchgang der Vorsprung langsam aber sicher. Dennoch: Es roch 13 Minuten vor dem Abpfiff, als Sina Priebus zum 28:25 traf, immer noch nach einer faustdicken Überraschung. Eine Abwehrumstellung half dann der HSG wieder in die Spur. Nach dem 30:30-Ausgleich (51.) ging es Tor um Tor. Beim Stande von 34:35 vergaben die Gäste schließlich in ihrem letzten Angriff gute Chancen vom Kreis und von Außen und belohnten sich somit nicht für eine starken Leistung. „Trotz des bitteren Endes können wir viel Positives aus diesem Spiel mitnehmen“, sagte Manuela Hinrichsen: „Unsere Entwicklung geht voran.“

HC Treia/Jübek: Höppner, Boy – Priebus (7), Börnsen (7), Ley (5), Wohlert (4), Dahm (3), Christofzik (3), Boddenberg (2), M. Bernhardt (2), Jessen (1), Steltner, Huß.

 

TuS Aumühle/W. – HC Treia/Jübek 27:32 (12:16)

Mit einem wichtigen Erfolg im Gepäck ging es für die Männer des HC Treia/Jübek am Donnerstag Abend auf die Heimreise aus Aumühle. Trainer Sven Schmidt war froh über zwei verdiente Punkte, ärgerte sich aber über die schwache Phase im zweiten Durchgang: „Da haben wir mit einer fünfminütigen Auszeit Aumühle wieder in den Sattel geholfen.

“Nach zehn Minuten und dem 8:1 durch Moritz Reuß sah es nach einer klaren Angelegenheit für den HC aus. In der Folgezeit profitierten die Hausherren von einigen ausgelassenen Torchancen des HC und waren kurz vor dem Seitenwechsel wieder dran (9:12). „Die Halbzeitführung hätte deutlicher ausfallen müssen“, monierte Schmidt.

Nach der Pause behielt sein Team die Partie unter Kontrolle – zumindest bis zum 24:19 (45.) durch Routinier Florian Ilgner. Danach aber war die Souveränität des HC wie weggeblasen. Im Angriff agierte man plötzlich fahrig und ohne Ideen und in der Deckung zu nachlässig. So stand die Partie nach einem 0:4-Lauf beim 24:23 (50.) auf der Kippe. „Die Jungs haben in der Crunchtime aber den Gashebel wiedergefunden“, berichtete Coach Schmidt und lobte Boyke Scherner für dessen wichtige Tore in den Schlussminuten. „Er hat uns wieder auf den Weg gebracht.“

Der HC übernahm die Tabellenspitze, hat aber zwei Minuspunkte mehr auf dem Konto als der TSV Sieverstedt. Nach dem spielfreien Wochenende bestreitet das Schmidt-Team am Donnerstag die Nachholpartie beim Bredstedter TSV.

HC Treia/Jübek: Rewoldt, Klopfer, – J. Detlefsen (9/5), Mordhorst (6), Scherner (4), Ilgner (4), Schütt (3), Reuß (3), Schnoor (1), Rucha (1), T. Detlefsen (1), Reuß, Hoyer, Autzen.
 

 

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