F-SHL: 23:22 - HC Treia/Jübek zeigt Comeback-Qualitäten

Sieger-Selfie! Danke für den Fight!

SILBERSTEDT;  Nach zwei verloren gegangenen SH-Liga-Begegnungen haben die die Handballerinnen des HC Treia/Jübek wieder ein Meisterschaftsspiel gewonnen. Vor heimischer Kulisse ging das Team von Trainer Thomas Bleicher mit einem 23:22 (11:14)-Erfolg gegen den Lauenburger SV von der Platte. Dabei bewiesen die Gastgeberinnen Moral, als sie mit zwischenzeitlich sechs Treffern zurücklagen und dem LSV den Sieg erst in der Schlussminute vor der Nase wegschnappten. „Das war eine tolle Teamleistung. Aber wir haben es selber spannend gemacht. Wenn wir im ersten Durchgang nicht sieben Mal den Pfosten getroffen hätten, wären wir nicht in diese Lage gekommen“, sagte HC-Trainer Bleicher. Allerdings wurde der Jubel über den zweiten Saisonerfolg durch die schwere Verletzung von Jübeks Torhüterin Svenja Lübker getrübt. „Sie hatte sich ihr Knie verdreht. Hoffentlich ist es nichts Schlimmes.“

Unbeeindruckt vom personellen Umbruch vor der Saison, kamen die Gäste besser aus den Startlöchern und lagen beim 2:6 (11.) ebenso deutlich vorne, wie beim 3:9 (14.) und 6:12 (23.). Bis zu diesem Zeitpunkt hätten wohl die Wenigsten noch auf einen Sieg des HC gesetzt. „In der ersten Halbzeit standen wir zu passiv gegen deren Schützinnen von der Halbposition. Außerdem haben wir selbst zunächst ohne Shooterin gespielt. Jule Dahm wurde erst spät eingewechselt. Uns fehlte da ein wenig die Durchschlagskraft“, monierte Bleicher. Dennoch verkürzte seine Mannschaft noch vor dem Seitenwechsel auf 11:14.

Auch im zweiten Durchgang sah es lange nach der dritten Jübeker Niederlage aus, schließlich gelang es dem Team nicht, den Rückstand zu minimieren. Bis zehn Minuten vor Schluss lag der Gastgeber beim 17:21 mit vier Treffern hinten.

Es sollte der Startschuss für eine Aufholjagd mit Happy End sein. „In der zweiten Halbzeit waren wir aggressiver, haben ab der 50. Minute auf eine 5:1-Deckung umgestellt. Lauenburg war unkonzentriert und hat plötzlich keine Lösungen mehr gefunden“, lobte der HC-Coach seine Spielerinnen.

Die Folge: Der LSV erzielte bis zum Schluss nur noch einen Treffer und spielte dem Bleicher-Team damit in die Karten. Beim 22:22 (57.) glich Jübek erstmals aus und erzielte 29 Sekunden vor dem Abpfiff den Siegtreffer durch Sarah-Lena Börnsen. Das Zuspiel von Manuela Hinrichsen über das gesamte Feld kam punktgenau in die Hände der Außenspielerin. „Der Pass hätte auch ins Auge gehen können“, atmete Bleicher durch. „Nur acht Gegentore in 30 Minuten sprechen für sich.“ (shz;Jrb)

Kader: Burmeister, Lübker – Clausen, Börnsen (5), Lorenzen (1), Bartelsen (5), Huwe (1), Dahm (6/2), Steltner (3), Hinrichsen (2).

 

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