Holstebro 2017 – Der Saisonabschluss vom HC Treia/Jübek
Unser Holstebroteam 2017
Gründonnerstag war es wieder soweit: Der HC Treia/Jübek startete zu seiner Saisonabschlussfahrt zum größten internationalen Hallenhandballturnier nach Holstebro/Dänemark. Insgesamt 90 Jugendliche und 20 Betreuer in 9 Mannschaften von der E- bis zur B-Jugend machten sich auf die 240 km lange Anreise.
In der Unterkunft erwarteten uns die ersten Überraschungen: Wir waren natürlich wieder in „unserer“ Schule (bereits zum 6. Mal) untergebracht, allerdings erstmals in einem ganz neuen, eigenen Gebäudetrakt. Die meisten unserer Mannschaften waren damit ungestört (und sie konnten auch niemanden stören … hihi). Zudem standen uns 2 Tischkicker zur Verfügung – für unsere beiden wJE Mannschaften sogar direkt im Klassenzimmer. Bevor es zur Eröffnungsfeier mit 3.000 Teilnehmern in die Gråkjær Arena ging, wurde sich am eigenen Buffet gestärkt. Die Eröffnungsshow mit Tanzeinlagen war diesmal nicht so ganz nach unserem Geschmack – aber dennoch war die Stimmung bei La Ola, Nationalhymne, „HUH“ und beim Einlauf der Vereine super. Für uns liefen diesmal Luca und Jonas mit unserer HC-Flagge ein. Außerdem hatten wir unser Riesen-HC-Banner dabei. Im Anschluss an die Show gab es noch das obligatorische Mannschaftsbild mit 100 HClern, Banner und Flagge!
Am Freitag ging es dann rund – insgesamt 31 Vorrundenspiele standen auf dem HC-Programm. Und einmal mehr zeigte sich, wie stark dieses große Turnier (333 Mannschaften, 1000 Spiele in 22 Hallen mit 4.000 Sportlern aus 5 Nationen!) besetzt ist. Lediglich 7 Siege konnten wir einfahren – puh! Erfreulich aus unserer Sicht waren die Teams der wJD I (2 S. und 1 N.) und der wJE I (3 S. und 1 N.), die es beide in den B-Pokal schafften. Für die restlichen Teams war am Samstag dann der C-Pokal angesagt – dort durfte man auf mehr Spiele auf Augenhöhe hoffen. Abends wurde sich in der großen Kantine, an Riesen-Pizzen oder bei McD gestärkt. Danach war Disco angesagt und im Betreuerzimmer kam es zur obligatorischen Skatrunde – unser „Youngster“ musste Lehrgeld zahlen. Grins.
Der Samstag war dann unser Samstag! Leider hatte unsere wJE I im B-Pokal die stärkste Zwischenquali erwischt und verlor beide Spiele (beide Gegner sollten sich später im Finale gegenüberstehen). Aber ansonsten trudelten jetzt immer mehr positive Ergebnisse ein. Die wJE II schaffte durch einen Sieg und ein Unentschieden den Weg in das Viertelfinale am Sonntag. Die mJE schaffte es mit 2 Siegen direkt ins Halbfinale. Die wJD II gewann ebenfalls ihre beiden Spiele und durfte am Sonntag auch noch einmal im Viertelfinale ran. Die wJD I siegte ebenfalls zweimal – und das im B-Pokal! Der Lohn war das Halbfinale am Sonntag. Die mJD schaffte einen Sieg und eine Niederlage. Genauso erging es der mJC, wJC und wJB. Jedes Team hatte sein eigenes Erfolgserlebnis – insbesondere auch unsere mJC und wJB, die ohne Torhüter angereist waren und am Ende doch noch jubeln durften. Am Abend gab es durchweg zufriedene Gesichter – tolle Leistungen und außerdem mit 4 Mannschaften in den Entscheidungsspielen am Sonntag.
Der Sonntag brachte dann das absolute Highlight: Unsere wJD I schaffte es in das große Finale im B-Pokal – und natürlich durften sie auf unsere geballte Unterstützung hoffen! Für die anderen Teams war leider – meistens denkbar knapp – im VF/HF Schluss. Um 13 Uhr machten wir dann „unser“ Endspiel zum Heimspiel. 100 Fans im gemeinsamen Block trieben Kørbys Mädels immer wieder an und diese legten los wie die Feuerwehr – beim 7-0 Zwischenstand durfte man schon mehr als träumen – am Ende stand ein souveränes 17-9 auf der Anzeigetafel. B-Pokal-Sieger in Holstebro! Klasse! Aber auch die Fans, die durchweg lautstark anfeuerten, klatschten und sangen – vom „Vorschreier“ Nick angetrieben – und am Ende mit 90 HC-Kindern auf dem Spielfeld einen Tanzkreis zelebrierten waren Weltklasse.
Damit war unsere Tour, die dann am Sonntag gegen 16.30 h in Jübek endete, ein voller Erfolg. Auch im Zusammenleben und in der Gemeinschaft der Teams untereinander. Außerdem gab es keine ernsthafte Verletzung zu beklagen – und bei kleinen Wehwehchen oder Heimweh hatte man sich eh schon untereinander gestützt und geholfen. Holstebro war mal wieder ein tolles Erlebnis – und wie immer perfekt von Leif organisiert!
