HC Treia/Jübek: Zwei, drei „teure“ Fehler in den Schlussminuten Handball-Oberliga: 28:31-Niederlage gegen Stockelsdorf

Foto: J.Sieg

(shz; Holger Petersen) SILBERSTEDT Es war ein spannendes Spiel, das durchaus einen anderen Sieger hätte finden können. Doch am Ende jubelten die Handballerinnen des ATSV Stockelsdorf, die dem HC Treia/Jübek mit dem 31:28 (13:15) dessen erste Niederlage in der Abstiegsrunde zufügten. Den Gästen gelangen in den finalen zwei Minuten ein starker Endspurt und nach dem 28:28 (58.) die letzten drei spielentscheidenden Tore.

„Schade. Wir haben uns in der Crunchtime zwei, drei Fehler zu viel geleistet, was uns letztlich die Punkte gekostet hat“, sagte Manuela Hinrichsen. Die HC-Trainerin hatte aber ansonsten wenig Kritisches anzumerken. „Das war unter dem Strich eine gute Leistung von uns gegen eine Mannschaft, die es meiner Einschätzung nach unter die ersten Vier dieser Runde schaffen wird.“

Die Gastgeberinnen mussten mit dem Handicap leben, dass ihre Stammtorhüterinnen Janne Höppner und Melanie Boy verletzt bzw. verhindert waren. So stand Lillemor Lau aus der A-Jugend 60 Minuten zwischen den Pfosten, die ihre Sache gut machte und die in der ersten Halbzeit nur 13 Gegentore zuließ. Auf der Gegenseite hatten die mannschaftlich geschlossen auftretenden HC-Frauen bis zur Pause 15 Mal getroffen.

Nach dem Seitenwechsel schien es so, als würden die Schwarz-Weißen sehr zur Freude der 125 Zuschauer auf die Siegerstraße einbiegen. Als Katharina Ley das 21:17 (41.) erzielte, sah es gut aus für sie. Dann brachte ein vierminütiger Blackout inklusive eines 0:6-Laufes den Aufsteiger vom Kurs ab. Urplötzlich lag Stockelsdorf mit 23:21 (45.) in Front.

Doch die Moral im Hinrichsen-Team stimmte. Es stemmte sich mit Macht gegen die drohende Niederlage und kam beim 27:27 (54.) und 28:28 (58.) wieder zum Ausgleich. Ein Punkt oder sogar mehr war zum Greifen nah. Doch dank der treffsicheren Justine John auf Halblinks (10 Tore) und der zweitligaerfahrenen Britta Reimann im Tor hatte der ATSV den längeren Atem und das bessere Ende für sich.

Und so ärgerte sich Coach Hinrichsen auch ein wenig über den Spielausgang. „Wir hätten auch gewinnen können“, meinte sie nach dieser niveauvollen Partie. Für ihre Mannschaft geht der Kampf um den Klassenerhalt nun am kommenden Sonntag mit einem weiteren Heimspiel gegen die SG Hamburg-Nord weiter.


HC Treia/Jübek: Lau, Stuck – Andresen, Ley (6), Börnsen (3), Christofzik, Huß (1), Priebus (6), Wohlert (4), Christiansen (2), Jessen (2), Dahm (3/1), Boddenberg (1), Steltner, Bütow

Zuschauer: 125

 

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