HC Treia/Jübek bleibt im Sinkflug Handball-SH-Liga 29:34-Niederlage in Bordesholm

(shz; Ingo Breuel) Die Handballer des HC Treia/Jübek haben die dritte Niederlage in Folge kassiert. Nach dem 29:34 (13:16) beim Tabellenführer SG Bordesholm/Brügge belegt das Team Platz neun in der SH-Liga und schwebt mit 18:24 Punkten in Abstiegsgefahr.

Trotz der Niederlage war Trainer Tim Kreft einverstanden mit der Einstellung seiner Mannschaft. „Wir haben in keiner Phase die Köpfe hängen lassen. Letztlich war es die Schwächephase in der zweiten Hälfte, als wir nach dem Anschlusstreffer die Möglichkeit zum Ausgleich nicht nutzen konnten, die uns um ein besseres Ergebnis gebracht hat.“

Der HC brauchte 20 Minuten Anlaufzeit, um ins Spiel zu kommen. In der Deckung hatte man zunächst keinen Zugriff, vor allem der dynamische Christopher Nay stürzte die HC-Abwehr von einer Verlegenheit in die nächste. Erst nach dem 4:9 (11.) kam das Kreft-Team langsam auf Betriebstemperatur – weil Bastian Schütt und Florian Ilgner für Stabilität im Abwehr-Mittelblock sorgten. Mit der nun deutlich aggressiveren Deckungsarbeit gelangen immer wieder Ballgewinne. Als Christoph Schnoor zum 13:15 (26.) einnetzte, war die Partie wieder offen.

Einen Rückschlag gab es dann nach 37 Minuten. Florian Ilgner sah nach einer Abwehraktion die Rote Karte, die den HC in der Abwehr aus dem Tritt brachte. Dazu gesellten sich nach dem Anschluss durch Leon Scheffel (19:20/42.) und der vergebenen Ausgleichschance auch einfache Ballverluste.

So gelang dem HC in den folgenden zehn Minuten lediglich ein Tor, während die Gastgeber in dem Zeitraum gleich achtmal Grund zum Jubeln hatten. Mit dem 20:28 (52.) war die Partie dann auch entschieden. Nach dem 25:33 (57.) gelangen dem Kreft-Team zwar noch vier Tore in Folge, das war aber nur Ergebniskosmetik.

Nun sollen die positiven Erkenntnisse aus dem Spiel in den Ligaendspurt übertragen werden. „Kampfbereitschaft und Einstellung haben gestimmt, das sind im Abstiegskampf wesentliche Faktoren“, so Kreft. Die sollen auch am kommenden Samstag (17.15 Uhr) beim Gastspiel bei der SG Oeversee/JaWe zum Tragen kommen, wenn ein Sieg Pflicht ist. Zunächst gilt es aber noch, das Kürprogramm zu absolvieren. Das steht heute (20.30 Uhr) im Pokal-Halbfinale bei der HSG Eider Harde auf der Agenda.


HC Treia/Jübek: Rewoldt, Klopfer – Schnoor (7), Autzen (5/1), Ilgner (1), Schütt (1), Rucha (5), J. Detlefsen, Hoyer (3), T. Detlefsen (1/1), Scheffel (5), F. Reuß (1)

 

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