F-SHL: Zack! Spitzenreiter! ... was auch sonst ... unsere Halle - unsere Punkte!

Werde schnell wieder gesund Jule! (Foto: SHZ; Sieg)

Nach dem Überraschungserfolg zum Saisonauftakt beim heiß gehandelten Meisterschaftskandidaten SV Preußen Reinfeld haben die Handballfrauen des HC Treia/Jübek nachgelegt und auch das SH-Liga-Rückspiel mit 24:20 (9:11) für sich entschieden. „Es war nicht das erwartete Spitzenspiel. Die Partie war geprägt von Nervosität“, analysierte HC-Trainer Thomas Bleicher.

Der Spitzenreiter erwischte einen guten Start und führte nach acht Minuten mit 4:1 – und das obwohl Jübeks Top-Torschützin Jule Dahm nach nur vier Minuten verletzungsbedingt vom Feld musste. „Sie ist beim Wurfversuch unglücklich mit dem linken Fuß aufgekommen und hat es reißen gehört. Es besteht der Verdacht auf Bänderriss“, sagte Bleicher.

Dahm, die bei der Sportlerwahl des sh:z bei den Frauen nominiert ist, war gestern Nachmittag auf dem Weg nach Kiel zu einer genaueren Untersuchung. „Das ist richtig blöde“, meinte die 19-Jährige, die am Vormittag noch in ihrer Ausbildungsstätte arbeitete. Jule Dahm hat so eine Verletzung schon einmal durchgemacht, ebenfalls im linken Fuß. „Damals waren das Außen- und Innenband betroffen. Das hat drei Monate gedauert“, erinnert sich die HC-Rückraumschützin ungern an die lange Regenerationszeit.

Die Gäste aus Reinfeld setzten sich mit einem 5:0-Lauf auf 7:10 ab (26.) und gingen mit einer knappen Führung in die Halbzeit. Zum wiederholten Mal zeigte sich, dass Coach Bleicher in der Pause die richtigen Worte findet. Das zwischenzeitliche 9:11 aus Sicht der Gastgeber wurde binnen 13 Minuten in eine komfortable 19:12-Führung umgewandelt. „Es war ein Bärenlauf. In der Abwehr haben wir grandios gestanden und in der Offensive haben wir sie überrannt“, erklärte der Coach die Anfangsphase der zweiten Hälfte. „Wir analysieren es vernünftig, vielleicht gibt man bessere taktische Anweisungen. Auf jeden Fall passt es“, versuchte Bleicher das Erfolgsrezept für die starken Anfangsphasen in zweiten Durchgängen seiner Mannschaft zu finden. Mit der deutlichen Führung im Rücken verwalteten die HC-Frauen das Ergebnis. „Reinfeld hat nicht mehr gemacht, als notwendig. Wir haben dann mehrfach gewechselt und etwas Neues ausprobiert“, meinte Jübeks Trainer, der sich mit seinen Spielerinnen darüber freute, den direkten Vergleich gegen eine Spitzenmannschaft der Liga gewonnen zu haben. „Das ist extrem wichtig, und das haben wir gegen Preußen geschafft.“

Allerdings warnte der Coach vor zu großer Euphorie. „Wir haben noch nichts erreicht. Es sind noch zwölf Spieltage, und wir müssen nachlegen“, sagte er und blickte sorgenvoll auf die Verletzung seiner Top-Torschützin. (SHZ; jrb/mb)

Kader: Lubrich, Harder – Schmidt (2), Clausen, Bartelsen (7), Priebus (6), Paulsen (2), Dahm (1), Matthiesen, Boddenberg (1), Steltner (5), Weintraut

Zuschauer: 107

 

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