F-SHL: HC Treia/Jübek feiert Kantersieg
(Jonas Bargmann; shz) Die Handballerinnen des HC Treia/Jübek kommen in der SH-Liga immer besser in Fahrt: Vor eigenem Publikum kam das Team von Trainerin Sünje Schütt zu einem 39:17-Kantersieg gegen den Suchsdorfer SV.
HC Treia/Jübek – Suchsdorfer SV 39:17 (20:10)
Völlig siegestrunken war Sünje Schütt nach dem Abpfiff: „Ein megagutes Spiel meiner Mannschaft. Sie hatte Bock auf Handball. Das war krass. Ich bin begeistert“, meinte der Coach der Gastgeberinnen. Von Beginn an war Treia/Jübek das tonangebende Team. Mit dem 6:1 (5.) setzte der HC die erste Duftmarke. „Wir hatten Geduld und haben unseren Stiefel locker heruntergespielt“, lobte sie. Dabei ließ sich ihr Team auch nicht vom zwischenzeitlichen Aufbäumen der Gäste, die mit einem 4:0-Lauf auf 10:8 (16.) herankamen, aus der Ruhe bringen. Mit einem erneuten Zwischensprint setzte sich Treia/Jübek zur Pause vorentscheidend 20:10 ab. „Das, was wir die letzten Wochen aufgearbeitet haben, hat sich ausgezahlt“, resümierte Schütt. Der zweite Durchgang verlief ebenso wie der erste: Der HC war die klar bessere Mannschaft, kontrollierte Spiel, Tempo und Gegner nach Belieben. Als sich auch noch Marie Timm auf SSV-Seiten ohne Fremdeinwirkung am Fuß verletzte, schraubten die Gastgeberinnen das Ergebnis in die Höhe und sorgten für den höchsten Erfolg in der Amtszeit von Schütt. „Der gegnerischen Spielerin wünsche ich zunächst gute Besserung. Meine Mädels haben einfach Handball gespielt, ohne sich große Gedanken zu machen. Es hat echt Spaß gemacht zuzuschauen.“ Am kommenden Wochenende steht das Kräftemessen mit dem Spitzenreiter aus Preetz an, in das Treia/Jübek nun mit zusätzlichem Selbstvertrauen gehen wird. Dennoch warnt Schütt vor zu großer Euphorie: „Die Achterbahnfahrt ist mit diesem Sieg noch nicht zu Ende.“
HC Treia/Jübek: Höppner – Huß (1/1), Ley (3/1), Börnsen (4/1), Lorenzen (2), Bartelsen (3), Priebus (1), Wohlert (6), Dahm (12/2), Boddenberg (2), Steltner (2), Hinrichsen (3)
