F-SHL: HC Treia/Jübek enttäuscht im Derby

"Foto: Sieg, shz"

Auch am Tag nach der unerwarteten 28:29 (12:14)-Heimniederlage gegen den TSV Lindewitt ist den SH-Liga-Handballerinnen des HC Treia/Jübek der Frust anzumerken. „Normalerweise bin ich entspannter, nun aber nach wie vor fuchsteufelswild“, berichtete Trainerin Sünje Schütt nach einer schlaflosen Nacht. „Ich kann nicht verstehen, wie man sich in eigener Halle so präsentieren kann.“

Gegen die Gäste, die vor der Saison einen radikalen Personalumbruch verzeichneten und derzeit gegen den Abstieg kämpfen, fand das Heimteam nicht zur Normalform. Einzig Jule Dahm (13 Tore) und Inken Bartelsen (5) fielen nicht unter die Generalkritik von Schütt. „Jule ist momentan im Angriff unsere Lebensversicherung und war neben Inken in der Deckung einer der wenigen Lichtblicke“, sagte die HC-Trainerin, die ihrer Mannschaft einen „katastrophalen Auftritt“ bescheinigte.

Besonders mit der Einstellung ihres Teams haderte Schütt: „Da war kein Wille vorhanden, für die Andere zu kämpfen.“ Die mangelnde Einstellung schlug sich über weite Strecken der Partie nieder. In der ersten Halbzeit legten die Gäste stets vor und bestraften dabei die Jübeker Nachlässigkeiten. „Wir haben die Torhüterinnen oft angeworfen, niemand wollte in die Eins-gegen-Eins-Situation gehen und unsere zweite Welle war gar nichts“, sagte der HC-Coach.

Die Taktik der Gastgeberinnen war es, mit einer 5 plus 1-Deckung Jana Franzke aus der Partie zu nehmen. Das gelang. Die Lindewitter Schlüsselspielerin erzielte nur vier Treffer aus dem laufenden Spiel und war somit weitaus weniger erfolgreich als üblicherweise. Doch obwohl die stärkste Akteurin im Gästedress nicht wie gewohnt zum Zuge kam, verpasste es Treia/Jübek, diesen Vorteil auszunutzen.

Dennoch ging der HC in der 50. Minute (25:24) erstmals in Führung. „Aber dann war das Miteinander, das uns in den letzten Partien ausgezeichnet hatte, nicht mehr zu erkennen“, kritisierte Schütt, die mitansehen musste, wie ihr Team die Führung und den Sieg wieder aus der Hand gab. „Da war nichts mit Aufschwung. Wir haben Standhandball gespielt.“ jrb HC Treia/Jübek: Rucha, Höppner – Ley (2), Börnsen (1), Lorenzen, Bartelsen (5), Priebus (2), Wohlert (5), Dahm (13/5), Boddenberg, Steltner, Hinrichsen.

 

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