Derbysieg ohne großen Glanz Handball-SH-Liga, Männer: HC Treia/Jübek besiegt die HG OKT mit 31:26 und bleibt Tabellendritter

Foto: Jürgen Sieg

(shz; Ingo Breuel) Der HC Treia/Jübek liegt in der Handball-SH-Liga der Männer nach dem vierten Sieg in Folge weiter in Lauerstellung. Mit dem 31:26 (18:13) zu Hause im Derby gegen die HG OKT bleibt das Team von Sven Schmidt und Sjören Tölle der zweitplatzierten HSG Mönkeberg/Schönkirchen eng auf den Fersen.

Die Leistung gegen den Aufsteiger war aber alles andere als überzeugend. „Das Positive am Spiel sind die zwei Punkte. Unsere Vorstellung war ziemlich dürftig, wir haben uns in keiner Phase an den Matchplan gehalten“, kritisierte Sjören Tölle.

Der HC ging schnell mit drei Toren in Führung, nachdem Keeper Nils Rewoldt ins verwaiste OKT-Tor zum 7:4 (12.) getroffen hatte. Im weiteren Verlauf der Partie taten sich die Hausherren aber immer schwerer. „Die drei Kantersiege haben uns wohl etwas träge gemacht. Keine Beinarbeit in der Deckung und im Angriff zu pomadig – so haben wir OKT immer wieder ins Spiel gebracht“, ärgerte sich der Trainer. Dass sein Team bis zum Seitenwechsel trotzdem eine Fünf-Tore-Führung herauswerfen konnte, lag eher an den ersatzgeschwächten Gästen, die Effektivität im Abschluss vermissen ließen.

Wer nach der Pause eine Steigerung der Hausherren erwartete, war schnell enttäuscht. Zwar verteidigte der HC nun etwas aggressiver und bekam OKT-Shooter Tom Erich (neun Tore) besser in den Griff, im Angriff blieb aber weiter vieles nur Stückwerk. „Wir haben jegliche Dynamik und Spritzigkeit vermissen lassen“, monierte Tölle. Ideen waren Mangelware und auch das Tempo eher gemächlich. So war es vor allem der Treffsicherheit von Marc Blockus (sieben Tore) zu verdanken, dass sich der HC nach dem 19:17 (39.) wieder absetzen konnte (25:20/53.).

Ein Ruhekissen war diese Führung aber nicht, es blieb weiter bei hektischen Abschlüssen und unnötigen Ballverlusten. „Wir haben in der Schlussphase schon etwas Glück gehabt, dass OKT seine Chancen nicht konsequent genutzt hat und wir den einen oder anderen Abpraller verwerten konnten. Das Endresultat entspricht nicht unbedingt dem Spielverlauf“, resümierte Tölle, der diese Partie dann auch schnell abgehakt hatte: „Wenn man solche Spiele am Ende gewinnt, ist alles gut. Für das Derby gegen Ohrstedt nächste Woche muss aber eine deutliche Steigerung her.“

Rewoldt (1), Klopfer – Schnoor (2), Huß, Autzen, Mordhorst (3), Scherner (6), Schütt (5), J. Detlefsen, T. Detlefsen, Tölle, F. Reuß (4), Blockus (7/3), M. Reuß (3)

 

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