Aus der Traum vom Aufstieg Handball-SH-Liga: HC Treia/Jübek verliert entscheidendes Spiel in Sieverstedt 29:34

Auch wenn es immer noch schmerzt ... Glückwunsch an den TSV Sieverstedt zum verdienten Erfolg ... und ein großes Dankeschön an unsere knapp 100 mitgereisten und lautstarken Fans im rappevollen Gästeblock oder irgendwo in der Halle verteilt ... es war unglaublich. Was für eine großartige Unterstützung auch noch nach dem Schlusspfiff. #gänsehautmomente

(shz; Ingo Breuel) Jubel beim TSV Sieverstedt, Trauer beim HC Treia/Jübek. Das „Endspiel“ in der SH-Liga-Meisterrunde entschieden die Sieverstedter Handballer vor einer stimmungsvollen Kulisse von 350 Zuschauern mit 34:29 (18:14) für sich und stehen somit mit einem Bein in der Oberliga.

HC-Coach Sven Schmidt zeigte sich nach der Partie gefasst, die Enttäuschung über den wohl verpassten Aufstieg war ihm aber anzumerken. „Sieverstedt war in allen Belangen überlegen. Glückwunsch zum Aufstieg, denn ich denke, dass sie in den letzten beiden Spielen nicht noch patzen werden. Wir hatten einfach leistungsmäßig zu viele Ausfälle, um hier zu bestehen“, sagte Schmidt. Freude und Erleichterung dagegen bei Sieverstedts Coach Dirk Hasenpusch: „Wir haben die Nervenprobe bestanden, ein starkes Spiel gemacht und am Ende verdient gewonnen.“

Es war eine Partie auf Oberliganiveau, in der der HC zunächst leichte Vorteile hatte und die Lücken in der noch unsortierten Deckung der Hausherren nutzte. Nach dem 5:4 (8.) durch Jonas Detlefsen veränderte sich jedoch die Gemengelage von Minute zu Minute. Gegen die nun deutlich aggressivere TSV-Deckung fand das Schmidt-Team nur noch wenig Lösungen und geriet ins Hintertreffen (6:8/11.).

„Im Angriff fehlte uns nun die Entschlossenheit und in der Abwehr haben wir es einfach nicht geschafft, Justus Holthusen auszuschalten“, analysierte Schmidt. Der Sieverstedter Linkshänder war mit sieben Treffern die prägende Figur der ersten Hälfte. Der HC schraubte in der Folgezeit seine Fehlerquote in die Höhe, nahm sich unvorbereitete Würfe und ging so mit einem Vier-Tore-Rückstand in die Halbzeitpause.

Nach dem Wechsel mühte sich der HC weiter, Chancen gegen die massive TSV-Abwehr herauszuarbeiten, die dann aber nur unzureichend genutzt wurden. „Wie im Hinspiel hat uns Tim Wendt zu viel Bälle abgekauft“, meinte Sven Schmidt, der mitansehen musste, wie sich seine ohnehin wackelige Defensive durch eine rote Karte gegen Bastian Schütt (37.) zusätzlich schwächte. Während die Gastgeber nun noch einmal das Tempo verschärften, ließen die HC-Akteure mit zunehmender Spieldauer die Köpfe hängen. Beim 18:24 (42.) war die Vorentscheidung gefallen.

Da half auch der Einsatz von Sjören Tölle dem HC nicht mehr weiter. Nach dem 24:30 (53.) gelang dem Schmidt-Team bis zum Abpfiff lediglich noch Ergebniskosmetik. Trotz Niederlage und verpasstem Aufstieg wurde der HC nach Spielschluss von seinen zahlreich mitgereisten HC-Fans gefeiert.


HC Treia/Jübek: Klopfer, Rewoldt – Schnoor, Behmer (5), Mordhorst (6), Ilgner (1), Scherner, Schütt, Rucha, J. Detlefsen (9/1), Hoyer, T. Detlefsen (1), Tölle (2), M. Reuß (5)

 

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