F-SHL: Das Ende einer langen Talfahrt
Nach acht Niederlagen in Folge feiert der HC Treia/Jübek einen Sieg. Tiefes Durchatmen bei den Handballerinnen des HC Treia/Jübek: Mit dem 31:23-Heimsieg über den MTV Herzhorn beendete die Mannschaft ihre wochenlange Talfahrt in der SH-Liga und feierte nach acht Niederlagen in Folge endlich wieder ein Erfolgserlebnis, das die Lage im Abstiegskampf zunächst etwas entspannt.
Die Erleichterung über ihre gelungene Heimpremiere und das Ende der schwarzen Serie (0:16 Punkte in Folge) war der neuen HC-Trainerin Sünje Schütt deutlich anzumerken: „Die Köpfe gehen endlich wieder nach oben. Ich freue mich für die Spielerinnen, dass sie sich für ihre harte Trainingsarbeit belohnt haben.“ Es sei zwar nicht der ganz große Glanz versprüht worden und am Ende ein „Arbeitssieg“ herausgesprungen, doch in der aktuellen Situation zählt in erster Linie das Ergebnis. Und das stimmte. „Wichtig ist, dass die Mädels gemerkt haben: Es geht noch“, sagte Schütt, die eine starke Anfangsphase ihrer Mannschaft miterleben durfte. Nach elf Minuten lagen die Gastgeberinnen mit 7:2 in Front. Nach 20 Minuten hieß es 14:7. Ein beruhigender Vorsprung? Nein, denn es folgte ein längerer Jübeker Hänger, der die Gäste wieder ins Spiel brachte – 14:12 (29.).
Nur gut, dass an diesem Tag die 6:0-Deckung des HC stabil stand. Mit einer Jule Dahm im Zentrum, die einen „Sahnetag“ erwischte und auch vorne zum entscheidenden Faktor avancierte. Die Torjägerin erzielte zwölf Treffer und war einer der Garanten dafür, dass die Gäste in der zweiten Halbzeit nicht näher als drei Tore (22:19/47.) herankamen. Die Gastgeberinnen zogen nochmals das Tempo an und legten über 26:19 (51.) und 29:22 (57.) die zwei wichtigen Punkte in trockene Tücher. „Wir hätten noch wesentlich mehr Tore werfen können“, meinte Trainerin Schütt, deren Mannschaft nun am kommenden Sonnabend beim Tabellenführer TSV Alt Duvenstedt gastiert. (Text: shz)
HC Treia/Jübek: Burmeister, Lange - Thiesen, Börnsen (4), Rucha, Priebus (3), Steltner, Lorenzen, Hinrichsen (1), Bartelsen (5), Boddenberg, Dahm (12/4), Wohlert (5), Huwe (1).